Allgemeine Geschäftsbedingungen

Anbieter: LNDR UG (haftungsbeschränkt), Marke: diepen.ai

Geschäftsführer: Leander van Diepen

Adresse: Spatenstr. 16, 47119 Duisburg

Handelsregister: Amtsgericht Düsseldorf, HRB 105853

USt-IdNr.: DE450025130

1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen diepen.ai (nachfolgend "Anbieter") und Kunden über die Nutzung der KI-Automatisierungsdienste für Handwerksbetriebe.

2. Vertragsgegenstand

Der Anbieter stellt folgende Dienste als monatliches Abonnement zur Verfügung:

Digitale Rezeption (€249/Monat + €499 Einrichtung, zzgl. MwSt.)

  • KI-Telefonannahme (24/7)
  • Qualifizierung von Anfragen + Kontaktdaten
  • WhatsApp-Zusammenfassung in Sekunden
  • Rückruf-/Terminlogik
  • Zentrale für alle Anfragen
  • Monatlich kündbar
  • 30-Tage Ergebnis-Garantie auf Monatsgebühr

Optionale Zusatzleistungen (auf Anfrage)

  • Website-Modernisierung (Preis nach individuellem Angebot)

3. Vertragsschluss

Der Vertrag kommt durch Bestätigung der Bestellung und erfolgreiche Zahlung über Stripe zustande. Der Kunde erhält eine Auftragsbestätigung per E-Mail.

4. Preise und Zahlung

  • Alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer
  • Zahlung erfolgt monatlich im Voraus per Lastschrift über Stripe
  • Bei Jahresabonnements wird 10% Rabatt gewährt
  • Preisänderungen werden dem Kunden 4 Wochen vor Inkrafttreten mitgeteilt

5. Vertragslaufzeit und Kündigung

  • Monatlich kündbar, keine Mindestlaufzeit
  • 30-Tage Technik-Garantie: Wenn Anrufannahme oder WhatsApp-Zusammenfassung in den ersten 30 Tagen nicht wie beschrieben funktionieren, erstatten wir die erste Monatsgebühr
  • Setup-Gebühr nicht erstattbar, da wir individuell für Ihren Betrieb konfigurieren (Rufnummer, Weiterleitung, Prompts)
  • Kündigung per E-Mail an contact@diepen.ai
  • Außerordentliche Kündigung bei Zahlungsverzug oder Missbrauch bleibt vorbehalten

6. Fair-Use-Policy

Die Fair-Use-Grenzen definieren den typischen Nutzungsumfang für einen deutschen Handwerksbetrieb mit 4-15 Mitarbeitern. Diese Grenzen stellen sicher, dass alle Kunden optimale Service-Qualität erhalten.

Nutzungsgrenzen pro Monat:

Digitale Rezeption:

  • KI-Telefonassistent: 500 Minuten (normal) / 1.000 Minuten (Obergrenze)
  • WhatsApp-Bot: 1.000 Nachrichten (normal) / 2.000 Nachrichten (Obergrenze)

Typische Nutzung (erlaubt):

  • Kundenanfragen während und nach Geschäftszeiten
  • Terminbuchungen und Rückrufe
  • Erstellung von Kostenvoranschlägen
  • Saisonale Schwankungen (z.B. Hauptsaison)

Nicht erlaubte Nutzung:

  • Weiterverkauf des Service an Dritte
  • Bulk-Marketing-Kampagnen (z.B. Massen-Cold-Calls)
  • Künstlicher Traffic / automatisierte Tests
  • Nutzung für nicht-geschäftliche Zwecke

Bei Überschreitung:

  • Benachrichtigung per E-Mail bei Erreichen der Obergrenze
  • Gemeinsame Analyse zur Optimierung der Nutzung
  • Upgrade-Angebot bei dauerhaft höherem Bedarf
  • Keine automatischen Zusatzkosten

7. Leistungserbringung

  • Website-Erstellung: Innerhalb von 48 Stunden nach Onboarding-Gespräch
  • KI-Dienste: Aktivierung innerhalb von 24 Stunden nach Vertragsschluss
  • Verfügbarkeit: 99% Uptime-Ziel (exkl. geplante Wartungsarbeiten)
  • Support: E-Mail-Support innerhalb von 24 Stunden (Werktags)

8. Haftung

Der Anbieter haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, beschränkt auf vertragstypische, vorhersehbare Schäden.

Wichtiger Hinweis zu KI-generierten Inhalten: Die von KI-Assistenten erstellten Inhalte (Antworten, Kostenvoranschläge) dienen als Unterstützung. Der Kunde trägt die Verantwortung für finale Kundenkommunikation und Angebote.

9. Datenschutz und Verantwortlichkeiten nach DSGVO

9.1 Verantwortlichkeitsverteilung

(1) Der Kunde ist im Sinne der DSGVO Verantwortlicher (Art. 4 Nr. 7 DSGVO) für alle personenbezogenen Daten, die im Rahmen der Nutzung der Dienste verarbeitet werden. Der Anbieter handelt als Auftragsverarbeiter (Art. 4 Nr. 8 DSGVO) im Auftrag des Kunden.

(2) Die Einzelheiten der Auftragsverarbeitung werden in einem separaten Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO geregelt. Der AVV ist Vertragsbestandteil und wird dem Kunden vor oder bei Vertragsschluss zur Unterzeichnung vorgelegt.

(3) Der Anbieter übernimmt ausdrücklich keine Garantie für die DSGVO-Konformität der Geschäftsprozesse, Datenflüsse oder Anwendungsfälle des Kunden. Die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorschriften hängt maßgeblich von der Konfiguration des Systems, den vom Kunden bereitgestellten Daten und den konkreten Einsatzszenarien ab.

9.2 Pflichten des Kunden

Der Kunde gewährleistet und sichert zu, dass:

  • (a) er über alle erforderlichen Rechtsgrundlagen (Art. 6 DSGVO) für die Verarbeitung personenbezogener Daten verfügt;
  • (b) erforderliche Einwilligungen von betroffenen Personen vorliegen, soweit diese notwendig sind;
  • (c) er seine Informationspflichten gegenüber betroffenen Personen gemäß Art. 13, 14 DSGVO erfüllt (Datenschutzerklärung, Hinweise auf Telefonassistenten etc.);
  • (d) die an das System übermittelten Daten rechtmäßig erhoben wurden und keine unrechtmäßig erhobenen oder unnötigen personenbezogenen Daten enthalten;
  • (e) er für die Festlegung von Aufbewahrungsfristen und die Löschung von Daten gemäß Art. 5 Abs. 1 lit. e DSGVO verantwortlich ist;
  • (f) er Betroffenenrechte (Auskunft, Berichtigung, Löschung, Widerspruch etc.) selbst bearbeitet oder dem Anbieter rechtzeitig entsprechende Weisungen erteilt;
  • (g) er eigenverantwortlich prüft, ob eine Datenschutz-Folgenabschätzung (Art. 35 DSGVO) erforderlich ist.

9.3 Sensible Daten

(1) Die Dienste sind nicht zur Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten gemäß Art. 9 DSGVO (z.B. Gesundheitsdaten, biometrische Daten, Daten über politische Meinungen) bestimmt.

(2) Sofern der Kunde beabsichtigt, solche Daten zu verarbeiten, bedarf dies einer vorherigen schriftlichen Vereinbarung mit dem Anbieter und der Implementierung zusätzlicher Schutzmaßnahmen.

Ergänzend gilt unsere Datenschutzerklärung:ai.diepen.ai/datenschutz

10. Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Subunternehmer

10.1 Einsatz von KI-Diensten

(1) Zur Erbringung der vertragsgegenständlichen Leistungen setzt der Anbieter KI-basierte Systeme ein, insbesondere für Telefonannahme, Texterstellung und Datenanalyse.

(2) Der Anbieter nutzt hierfür Dienste von Drittanbietern als Unterauftragsverarbeiter (Sub-Processor), insbesondere:

  • OpenAI, LLC (San Francisco, USA) – für Sprachmodelle und Textverarbeitung
  • Weitere Anbieter gemäß der aktuellen Unterauftragsverarbeiter-Liste

(3) Mit diesen Unterauftragsverarbeitern bestehen Auftragsverarbeitungsverträge (DPA) einschließlich der EU-Standardvertragsklauseln (SCCs) für Datenübermittlungen in Drittländer, soweit erforderlich.

(4) Kein Training mit Kundendaten: Nach aktuellem Stand werden Kundendaten, die über die API verarbeitet werden, nicht zum Training der KI-Modelle des Anbieters OpenAI verwendet (vgl. OpenAI Business Terms). Der Kunde wird über Änderungen dieser Praxis unverzüglich informiert.

10.2 Hinweis zur Datenverarbeitung durch KI-Systeme

(1) KI-Systeme verarbeiten Eingaben (z.B. Sprachaufnahmen, Textnachrichten) und erzeugen darauf basierend Ausgaben. Diese Verarbeitung erfolgt in Echtzeit auf Servern der Unterauftragsverarbeiter.

(2) Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass KI-generierte Inhalte keine garantiert korrekten Ergebnisse darstellen und menschlicher Prüfung bedürfen. Der Kunde trägt die Verantwortung für die Verwendung von KI-generierten Inhalten gegenüber Dritten.

10.3 Unterauftragsverarbeiter-Verzeichnis

Der Anbieter stellt dem Kunden auf Anfrage eine aktuelle Liste der eingesetzten Unterauftragsverarbeiter zur Verfügung. Wesentliche Änderungen an der Liste werden dem Kunden mit angemessener Frist mitgeteilt.

11. Haftungsbeschränkung bei Datenschutzverstößen

11.1 Ausschluss bei kundenseitiger Verursachung

Der Anbieter haftet nicht für Datenschutzverstöße oder DSGVO-Bußgelder, die durch folgende Umstände verursacht werden:

  • (a) Vom Kunden definierte Prompts, Anweisungen oder Konfigurationen, die zu datenschutzwidrigen Ergebnissen führen;
  • (b) Vom Kunden bereitgestellte Daten, die unrechtmäßig erhoben, unvollständig oder unrichtig sind;
  • (c) Vom Kunden festgelegte Aufbewahrungsfristen oder unterlassene Löschungen;
  • (d) Fehlende oder fehlerhafte Einwilligungen oder Rechtsgrundlagen auf Seiten des Kunden;
  • (e) Mangelhafte Informationspflichten des Kunden gegenüber betroffenen Personen;
  • (f) Zweckentfremdung der Dienste durch den Kunden, insbesondere Re-Identifizierung anonymisierter Daten oder Erstellung von Profilen ohne Rechtsgrundlage.

11.2 Mitwirkungspflichten bei Behördenanfragen

(1) Bei datenschutzrechtlichen Anfragen von Aufsichtsbehörden, die den Einsatz der Dienste betreffen, unterstützt der Anbieter den Kunden im angemessenen Rahmen.

(2) Kosten für außergewöhnlichen Unterstützungsaufwand (z.B. umfangreiche Datenexporte, forensische Analysen) können dem Kunden nach vorheriger Abstimmung in Rechnung gestellt werden.

12. Keine Rechtsberatung

(1) Der Anbieter erbringt keine Rechtsberatung, keine datenschutzrechtliche Beratung und keine Tätigkeit als externer Datenschutzbeauftragter.

(2) Die in diesem Vertrag, auf der Website oder in Gesprächen gegebenen Informationen zu Datenschutz und DSGVO dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Rechtsauskunft dar.

(3) Der Kunde ist verpflichtet, bei datenschutzrechtlichen Fragen eigene rechtliche Beratung oder seinen Datenschutzbeauftragten hinzuzuziehen.

(4) Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die daraus entstehen, dass der Kunde allgemeine Informationen des Anbieters als verbindliche Rechtsauskunft behandelt.

13. Technische und organisatorische Maßnahmen

(1) Der Anbieter trifft angemessene technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) gemäß Art. 32 DSGVO zum Schutz personenbezogener Daten. Diese sind im AVV dokumentiert.

(2) Der Anbieter gewährleistet, dass Mitarbeiter, die Zugang zu personenbezogenen Daten haben, zur Vertraulichkeit verpflichtet sind.

(3) Die Auswahl der Unterauftragsverarbeiter erfolgt unter Berücksichtigung deren Datenschutz- und Sicherheitsstandards.

14. Schlussbestimmungen

  • Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland
  • Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters
  • Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, bleibt der übrige Vertrag gültig
  • Änderungen dieser AGB werden dem Kunden per E-Mail mitgeteilt

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USt-IdNr.: DE450025130

E-Mail: contact@diepen.ai
Telefon: +49 1556 0123 390

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